Mit einem 1:2 fuhren wir als glücklicher, aber verdienter Sieger von Steinfeld nach Hause. Über weite Strecken des Spiels waren wir klar die bessere Mannschaft auf dem Rasen. Zu Anfangs taten wir uns in den ersten 15 Minuten der Partie sehr schwer in unser Spiel zu finden, da der TSV Kader diesmal überwiegend aus Abwehrspielerinnen bestand, aber alle anderen Positionen besetzt und gespielt werden mußten.
Erst nach der Umstellung von Michelle ins linke und Maike ins rechte Mittelfeld kam wieder Fahrt ins Oscheffer Spiel und wir konnten unseren gewohnten Druck und Kampf ausüben.
Dem Gegner wurde nicht viel Platz und Chancen überlassen. In der 22. Minute trafen wir durch Vivien zum 1:0. In der Euphorie und Unkonzentriertheit über den Führungstreffers mußten aber wir nur eine Minute später den Ausgleichstreffer des Gegners hinnehmen. Sofort nach Anstoß stürmte die Angreiferin überraschend mit einem Alleingang Richtung TSV Tor, überdribbelte unsere komplette Abwehr und schoß den Ball ins untere rechte Eck unseres Kastens. Dies war aber der einzige nennenswerte Angriff des Gegners .Nach dem Anschlußtreffer durch Steinfeld/Hausen-Rohrbach spielten wir zwar wieder konzentrierter, aber das Spiel plätscherte die letzten Minuten der ersten Hälfte dahin und es waren keine nennenswerten Aktionen in der ersten Halbzeit mehr gegeben.
Nach der Halbzeit stürmte allerdings nur noch unser Team und arbeitete sich in den nächsten 35 Minuten der 2. Hälfte sehr viele gute Chancen heraus, die wir aber wie immer leider nicht umsetzen konnten. Die dickste Chance hatte Maike, die mit einem satten Schuß den Ball aus 10 Metern nur knapp über das rechte Dreieck drosch. Der Gegner hatte in der 2. Hälfte sehr viel Glück, das wir unsere Chancen nicht nutzen konnten und er nicht mit 3 – 4 Toren im Rückstand geriet.
In der 84. Spielminute kam Katharina über die rechte Seite an die Strafraumgrenze vors gegnerische Tor und setzte einen strammer Schuß Richtung Steinfelder Tor. Der Ball wurde aber von der gegnerischen Abwehrspielerin abgelenkt und landete glücklicherweise hinter der Torlinie des Gegners. Hier hatten wir das verdiente Glück, da die starke gegnerische Torfrau zum Sprung ansetzte uns wahrscheinlich den Ball gehalten hätte.
Zwar war dieser Treffer für den Gegner sehr ärgerlich, aber letztendlich nach der guten 2. Halbzeit und den viele Chancen für uns absolut verdient.
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