Unsere Mädels machten es noch einmal spannend. Nach 8 Siegen in Folge brauchte es aus den letzten beiden Spielen nur noch einen Punkt. Aber beim Tabellenzweiten Kickers Aschaffenburg verloren wir letzten Sonntag klar und durchaus verdient mit 5:2. Zwar hatte uns Julie zweimal in Führung geschossen, aber unser ersatzgeschwächtes Team konnte den stark spielenden Kickers nicht statthalten. Mimi musste ins Tor, da unsere Stammtorhüterin auf Klassenreise war. Sie hielt sehr gut, fehlte uns aber draußen. Unsere Top-Stürmerin Mia M. war noch verletzt. Auch Stammverteidigerin Heidi und unsere wichtige Mittelfeldspielerin Anna St. konnten nicht. Damit war die Statik der Mannschaft nicht mehr gegeben und obwohl unsere Mädels stark kämpften, war an diesem Tag und mit diesem starken Gegner nicht mehr drin.

Tore: Julie (2)
Assist: Edona

Nun musste der fehlende Punkt im Heimspiel gegen Schöllkrippen geholt werden. Bis auf unsere Torfrau Tamara waren diesmal alle an Bord. Mimi war wieder im Tor und war uns ein sicherer Rückhalt. Auch Mia M. war wieder dabei, wenn auch noch von ihrer schweren Fußverletzung und der langen Pause gehemmt.  Wir waren von Anfang an feldüberlegen. Aber die Schöllkrippener Mädchen kämpften um jeden Ball, agierten körperlich robust aber nicht unfair und stellten uns gekonnt die Wege zu. Schöllkrippen hat sich in dieser Saison enorm verbessert und das zeigte sich sehr deutlich in diesem Spiel. Beim ersten wirklichen Angriff auf unser Tor in der 14 Minute gelang ihnen dann auch noch ein Traumschuss an die Unterkante der Latte. Das hätte die vorhandene Nervosität auf unserer Seite noch einmal deutlich steigern können, wenn nicht Anna St. direkt nach unserem Anstoß mit einem ebenfalls unhaltbaren Schuss den Ausgleich erzielt hätte. Im Anschluss wurde das Spiel offener und zur Pause war das Unentschieden durchaus verdient. Nach der Pause wurden wir dann wieder stärker. Und Mia M. zeigte mal wieder, wie wichtig sie für uns ist. Sie bediente Edona mit einem schönen Pass, denn diese zu unserer mittlerweile verdienten Führung verwandelte. Leider versäumten wir es diese Führung auszubauen. So kam Schöllkrippen kurz vor Schluss noch einmal auf. Einem tollen Schuss an unsere Latte folgte dann der Ausgleich. Da kurze Zeit darauf der Schlusspfiff ertönte, hatten nun beide Seiten zu feiern. Wir die Meisterschaft und Schöllkrippen das glückliche aber nicht ganz unverdiente Unentschieden gegen den Meister.

Tore: Anna St., Edona
Assist: Mia. M.

Damit geht eine schwierige Saison glücklich zu Ende. In der Winterpause sind zwei unserer wichtigsten Spielerinnen nach Zellhausen gewechselt. Glücklicherweise konnte zur Rückrunde Hannah Z. reaktiviert werden, die sehr stark half, die entstandene Lücke in der Abwehr zu schließen. Darüber hinaus kamen auch Donita, Sarah L. und Julie wieder. Julie war zwar nur bei den letzten beiden Spielen dabei, schoss aber direkt zwei Tore und half uns sehr mit ihrem Kampfgeist und Elan durch diese schwierigen Spiele. Wir haben uns über diese vier Rückkehrerinnen sehr gefreut. Auch das Lara trotz ihrer langen Verletzung immer wieder wieder zu Zuschauen kam und uns zuletzt wieder helfen konnte. Aus der D- und C-Jugend halfen uns dann noch Edona, Sarah B., Mia D. und Antonia. Insbesondere Edona war eine enorme Verstärkung im Sturm. Auch Antonia, die Toptorjägerin der D-Juniorinnen, konnte im Vergleich mit den teilweise vier Jahre älteren Spielerinnen überzeugen. Dasselbe gilt auch für Sarah B. und Mia D. aus dem jüngeren C-Jugend-Jahrgang. Dass diese insgesamt sehr junge Mannschaft (nur vier Spielerinnen aus dem älteren B-Jugend-Jahrgang, die meisten hätten noch bei den C-Juniorinnen spielen können) die Meisterschaft holte, ist eine tolle Leistung! Es ist ein tolles Team zusammengewachsen, jedes Mädchen hat ihren Anteil an diesem Erfolg. Dazu gehören neben den bisher erwähnten natürlich Eljana, Diana, Juli und Melissa. Diese vier haben nicht nur fast jedes Spiel gespielt, sondern haben sich über die Saison kontinuierlich verbessert und waren wichtige Stützen des Teams. Anamaria und Hannah P. haben in der Hinrunde wesentlich zu der Meisterschaft beigetragen und gehören zum Meisterteam. Es war sehr schön zu sehen, wie Anamaria beim letzten Spiel mitfieberte und anschließend mitfeierte. Neben den Mädels haben natürlich auch die beiden Trainer Sergej und Michael einen großen Anteil an diesem Erfolg.