Am heutigen Samstag stand für unsere F2 das letzte Heimspiel der Feldrunde gegen DJK Kahl an. Die Gäste reisten mit elf Spielern an, von denen aber nur 9 Spieler auf dem Spielberechtigungsbogen standen. Von diesen neun gemeldeten Spielern waren laut Spielberichtsbogen vier Spieler des Jahrgangs 2012, der Rest Jahrgang 2013. Wie alt die anderen beiden nicht gemeldeten Spieler waren, weiß niemand, wird aber in den kommenden Tagen noch mit dem Spielleiter zu klären sein. Und einer der beiden nicht gemeldeten Spieler trug zu allem Überfluss auch kein Trikot, sondern ein orange-rot-farbenes Leibchen, was zu einigen Verwirrungen in unserer Mannschaft geführt hat, welche ja selbst in rotfarbenen Trikots auflief.
Vor Spielbeginn mussten die Trainer mehrere Eltern der Gäste des Feldes verweisen, die trotz Corona-Vorgaben und ausdrücklicher Hinweise meinten, auf dem Platz ihre Kinder einspielen zu müssen. Auch das Tragen des Mund- und Nasenschutzes musste mehrfach angemahnt werden und wurde nur sehr widerwillig angenommen.
Nach all den Nebensächlichkeiten und unschönen Szenen vor Spielbeginn, die bereits die Stimmung erheblich getrübt haben, wurde dann aber zum Glück auch noch Fußball gespielt.
Trotz des erheblichen Altersunterschieds spielte unser Team von Beginn an stark und weitgehend überlegen, hatte mehr Ballbesitz, mehr Torchancen und zeigte gefällige Kombinationen. Nur der letzte Pass gelang nicht immer und im Abschluss fehlte leider das nötige Spielglück. Insbesondere Curtis, unser Ersatzstürmer Rafael sowie Mike kamen immer wieder aussichtsreich in Schussposition, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. So kam es leider wie es kommen musste, nämlich dass die Gäste in der 10. Minute mit ihrem einzigen nennenswerten Torschuss in der ersten Halbzeit das 1:0 erzielten. Alle sonstigen Fernschüsse und Angriffe konnte entweder unsere gewohnt starke Abwehr um Larissa und Julian sowie mit unserem Neuzugang Mert entschärfen oder aber unser Torwart Okan sicher abwehren. Mit dem knappen Rückstand ging es dann auch in die Pause. Eine mehr als schmeichelhafte Führung für die Gäste.
Nach der Pause ging es sofort schwungvoll weiter. Bereits in der 21. Minute lief Curtis frei auf den Kahler Torwart zu, hatte sogar noch die Möglichkeit quer zu legen, setzte den Torschuss aber knapp am linken Torpfosten vorbei ins Aus. In der Folge kam auch mit dem eingewechselten Diego und durch weitere Offensivvorstöße von Julian der Ball immer wieder zu unseren Stürmern, die stets für Gefahr sorgten. In der 2. Halbzeit kamen im Übrigen noch Bene, Jonathan und Colin in der Abwehr und im Mittelfeld zum Einsatz und konnten ein ums andere Mal gegnerische Angriffe unterbinden. Nachdem wir in den letzten Minuten nochmals alles nach vorne warfen, um doch noch den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen, wurden wir leider noch einige Male ausgekontert und mussten so noch drei Treffer hinnehmen. Es sollte heute einfach nicht sein.
Doch als ob die Niederlage nicht schon ärgerlich genug gewesen wäre, verhielten sich leider auch während des Spiels die drei vermeintlichen Trainer bzw. Co-Trainer der Gäste alles andere als vorbildlich. So wurden mehrfach Einwürfe unserer Mannschaft verzögert, um so eine Neuordnung der eigenen Abwehr zu ermöglichen. Es sei der Hinweis erlaubt, dass es sich um ein F-Jugend-Spiel handelte! Und um das gesamte Bild, das die Gäste zeigten, noch negativer abzurunden, wurden unsere Spieler mehrfach von gegnerischen Spielern beim abschließenden Neunmeterschießen ausgelacht und keiner der gegnerischen Verantwortlichen sah sich genötigt, die eigenen Spieler zurechtzuweisen.
Trotz allem bleibt festzuhalten, dass unsere Mannschaft in den letzten Spielen große Fortschritte gemacht hat und es somit nur noch eine Frage der Zeit ist bis der Knoten endgültig platzt. Großes Kompliment für die kämpferisch und auch spielerisch starke Vorstellung, nur der Abschluss wollte heute nicht gelingen.
Am kommenden Samstag endet die Feldrunde mit unserem Auswärtsspiel beim BSC Schweinheim.
Während wir in der kommenden Woche einige Zeit in Torabschlussübungen investieren werden, bleibt zu hoffen, dass die Gäste sich eine geraume Zeit mit üblichen Benimmregeln auseinandersetzen.
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